Es gibt viele und manchmal sogar keine Gründe, um Angst zu haben. Und trotzdem erleben wir sie. Angst vor der Gegenwart, Angst vor der Zukunft, Angst vor Kontrollverlust, Angst vor Einsamkeit, Angst vor Ablehnung, Angst zu Versagen, Angst vor der Angst. Manchmal haben wir sogar einfach so Angst, ohne wirklich zu wissen, wovor oder warum.
Ängste können uns schützen, aber wenn sie zu viel werden, dann können sie unser Leben schwer und unseren Körper und unsere Seele krank machen. Wir können auch unterschiedlich darauf reagieren:
fight (Angriff / Kampf) – flight (Flucht / Rückzug) – freeze (Erstarren / Abwarten) – fawn (Unterwerfung / Nachgeben).
Aber weißt du was: Gott befreit von Ängsten. Deswegen lass uns eine andere Reaktion versuchen.
Lass uns Gottes Nähe suchen, unsere Ängste in seine Hände legen und ihm vertrauen.
Bevor ich dir nun gleich 10 Bibelverse über die Angst zeige, möchte ich dir noch zwei mutmachende Bibelgeschichten nahelegen, in denen die Angst in der Bibel überwunden wurde. Denn auch die Menschen in der Bibel kannnten die Angst. Selbst Propheten wie Elia oder Jona.
Thema Angst in der Bibel: Mutmachende Bibelgeschichten
Gott hat die Menschen und ihre Ängste gesehen – damals und heute. Und er weiß auch, dass diese menschlich sind. Und deswegen finden wir in der Bibel auch viele Beispiele darüber.
Jona: Ein Ausdruck des Glaubens in Zeiten der Angst
Eine Bibelgeschichte, in der es um die Angst geht, finden wir im Buch Jona (Jon. 1-4). Jona bekam von Gott den Auftrag nach Ninive, der Hauptstadt Assyriens, zu reisen. Dort sollte er die Menschen aufgrund ihres Lebensstils warnen und Buße predigen. Die Assyrer waren allerdings als ein überdiemaßen grausames Volk bekannt. Jona hatte deswegen große Angst. So große Angst, dass er in die entgegengesetzte Richtung floh – er floh so weit wie möglich. Wenn schon, dann richtig.
Fühlst du dich auch manchmal so, als ob du einfach nur fliehen willst?
Wenn die Ängste dich zu übermannen scheinen und dir alles zu viel wird?
Dann vergiss nicht: Gott sieht dich und er lässt dich nie alleine.
Auf dem Weg nach Tarsis, das in entgegengesetzter Richtung lag, geriet das Schiff, in dem Jona war in einen immer schlimmer werdenden Sturm. Die Wellen peitschten umher, der Wind tobte, das Schiff schaukelte gefährlich hin und her. Die Angst auf dem Schiff wurde immer größer.
Die heidnische Besatzung warf daraufhin ein Los, um herauszufinden, wer an dem Sturm Schuld war. Das Los fiel auf Jona. Denn er war es, der versuchte vor Gottes Angesicht zu fliehen. Jona riet ihnen, ihn aus dem Schiff zu werfen, doch sie versuchten erst mit eigener Kraft gegen den gewaltigen Sturm anzutreten. Als sie merkten, dass sie keine Chance hatten, warfen sie Jona über Bord. Das hätte das Ende sein können.
Doch Gott schützte ihn und schickte einen Fisch in seine Richtung. Dieser gewaltige Fisch verschluckte Jona für 3 Tage und 3 Nächte. An diesem Ort sprach Jona ein Gebet. Ein Gebet, das erstaunlicherweise keine Bitte enthielt, sondern Dank, Reue und Hingabe.
Er bat nicht darum, entkommen zu können, sondern er dankte Gott dafür, dass er ihn vor dem Ertrinken und Sterben gerettet hatte. Was für ein starker Ausdruck seines Glaubens. Er vertraute darauf, dass Gott ihn versorgen und ihm helfen würde. Nachdem er erkannte und zum Ausdruck brachte, dass alle Rettung vom HERNN kommt, spie der Fisch ihn wieder aus. Nach seiner Befreiung befolgte er anschließend den Auftrag des Herrn und predigte in Ninive.
Jona 2, 2-10: Jonas Gebet aus dem Bauch des Fisches (SCHL) – zum Lesen bitte hier öffnen
Und Jona betete aus dem Bauch des Fisches zu dem HERRN, seinem Gott, und sprach:
Aus meiner Drangsal rief ich zu dem HERRN, und er erhörte mich; aus dem Schoß des Totenreiches schrie ich, und du hörtest meine Stimme!
Denn du hattest mich in die Tiefe geschleudert, mitten ins Meer, dass mich die Strömung umspülte; alle deine Wogen und Wellen gingen über mich.
Und ich sprach: Ich bin von deinen Augen verstoßen; dennoch will ich fortfahren, nach deinem heiligen Tempel zu schauen!
Die Wasser umringten mich bis an die Seele, die Tiefe umgab mich, Meergras umschlang mein Haupt.
Zu den Gründen der Berge sank ich hinunter; die Erde war auf ewig hinter mir verriegelt — da hast du, HERR, mein Gott, mein Leben aus dem Grab heraufgeführt!
Als meine Seele in mir verschmachtete, gedachte ich an den HERRN, und mein Gebet kam zu dir in deinen heiligen Tempel.
Die Verehrer nichtiger Götzen verlassen ihre Gnade;
ich aber will dir mit lauter Stimme Lob opfern; was ich gelobt habe, das will ich bezahlen. Die Rettung kommt von dem HERRN!
Weißt du, was an der Geschichte von Jona auch interessant ist?
Sie ist wie ein Bild für Jesu Tod, sein Begräbnis und seiner Auferstehung (Matt. 12,40). Jona wurde ins Meer geworfen, was für die der Rettung der Besatzungsmitglieder notwendig war. Vom Fisch verschlungen, hielt es sich 3 Tage und 3 Nächte ihn ihm auf. Doch das war nicht das Ende. Er wurde gerettet und lebte weiter.
Jesaja 12,2
Lass auch uns versuchen, uns nicht von unserer Angst leiten zu lassen. Lass uns keine Entscheidungen treffen, die auf Angst beruhen. Lass und Gott fragen, wie sein Weg für uns ausieht, welche nächsten Schritte wir gehen sollen. Lass uns Gott loben, auch in Zeiten der Angst. Lass uns daran gedenken, wofür wir ihm dankbar sein können. Lass uns Gott vertrauen. Er ist immer bei uns.
Wir haben jetzt kurz etwas über Jona erfahren. Aber weißt du, wer in der Bibel noch Angst hatte? Der mächtige Prophet Elia. Das erstaunliche an diesem Bericht ist die wunderbare Reaktion Gottes auf seine Angst.
Die Angst eines großen Propheten: Wie Gott auf Elias Angst reagierte
Nachdem Elia voller Todesangst vor der gottlosen Königin Isebel floh, verfiel er in eine Depression, in der er viel schlief und sogar nicht mehr leben wollte (1. Könige 19).
1. Könige 19, 1-17(MENGE) – Falls du die Geschichte nachlesen möchtest, kannst du das hier
Als nun Ahab der Isebel alles mitteilte, was Elia getan, und vor allem, wie er alle Propheten mit dem Schwert umgebracht hatte,
da schickte Isebel einen Boten an Elia und ließ ihm sagen: »Die Götter sollen mich jetzt und künftig strafen, wenn ich nicht morgen um diese Zeit mit deinem Leben ebenso verfahre, wie du mit dem Leben eines jeden von ihnen verfahren bist!«
Da geriet er in Furcht und machte sich schnell auf den Weg, um sein Leben zu retten. Als er dann nach Beerseba, das schon zu Juda gehört, gekommen war, ließ er seinen Diener dort zurück;
er selbst aber ging eine Tagereise weit in die Wüste hinein; dort angekommen, setzte er sich unter einem Ginsterstrauch nieder. Da wünschte er sich den Tod und betete: »Es ist genug! Nimm nunmehr, HERR, mein Leben hin, denn ich bin nicht besser als meine Väter.«
Hierauf legte er sich nieder und schlief unter dem Ginsterstrauch ein; aber plötzlich rührte ihn ein Engel an und sagte zu ihm:
»Stehe auf, iß!« Als er nun hinblickte, sah er zu seinen Häupten einen auf heißen Steinen gerösteten Brotkuchen liegen, und daneben stand ein Krug mit Wasser. Er aß also und trank und legte sich wieder schlafen.
Aber der Engel des HERRN kam zum zweitenmal wieder, rührte ihn an und sagte: »Stehe auf, iß! Sonst ist der Weg für dich zu weit.«
Die Gottesoffenbarung am Horeb
Da stand er auf, aß und trank und wanderte, durch diese Speise gestärkt, vierzig Tage und vierzig Nächte lang bis zum Gottesberge Horeb, wo er in eine Höhle ging und darin über Nacht blieb.
Da nun erging an ihn das Wort des HERRN, der zu ihm sagte: »Was willst du hier, Elia?« Er antwortete: »Ich habe für den HERRN, den Gott der Heerscharen, unerschrocken geeifert; denn die Israeliten haben deinen Bund verlassen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert getötet; ich allein bin übriggeblieben, und nun trachten sie auch mir nach dem Leben.«
Da erwiderte er: »Gehe hinaus und tritt auf dem Berge vor den HERRN hin!« Und siehe, der HERR zog an ihm vorüber: ein Sturmwind, gewaltig und stark, der die Berge zerriß und die Felsen spaltete, ging vor dem HERRN her; aber der HERR war nicht in dem Sturme. Nach dem Sturm kam ein Erdbeben: aber der HERR war nicht in dem Erdbeben;
und nach dem Erdbeben kam ein Feuer: aber der HERR war nicht in dem Feuer. Nach dem Feuer aber kam ein leises, sanftes Säuseln.
Als Elia dieses hörte, verhüllte er sich das Antlitz mit seinem Mantel, ging hinaus und trat an den Eingang der Höhle. Da redete ihn eine Stimme an, die fragte: »Was willst du hier, Elia?«
Er antwortete: »Ich habe für den HERRN, den Gott der Heerscharen, unerschrocken geeifert; denn die Israeliten haben deinen Bund verlassen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert getötet; ich allein bin übriggeblieben, und nun trachten sie auch mir nach dem Leben.«
Da sagte der HERR zu ihm: »Kehre jetzt auf demselben Wege nach der Steppe von Damaskus zurück, gehe in die Stadt hinein und salbe Hasael zum König über Syrien;
und Jehu, den Sohn Nimsis, sollst du zum König über Israel salben, und Elisa, den Sohn Saphats, aus Abel-Mehola, sollst du zum Propheten an deiner Statt salben.
Doch Gott ist gütig. Voller Zärtlichkeit kümmerte er sich in dieser Zeit um ihn. Zwei Mal erschien der Engel des HERRN, weckte Elia auf und versorgte ihn mit Brot und Wasser, um ihn für eine 40-tägige Wüstenreise zum Gottesberg Horeb zu stärken. Dort angekommen sprach Gott zwei Mal mit ihm und Elia schüttete ihm sein Herz aus. Gott zeigte sich ihm außerdem in einem leisen, sanften Säuseln.
Gott ist gütig und sanft.
Er weiß, was wir brauchen.
Er hört uns zu und er ist für uns da.
Wir sind niemals alleine.
Und so wie der Engel des HERRN Elia mit Brot und Wasser versorgte, damit er die Kraft hatte diese Reise zu gehen. So können wir durch Jesus Kraft bekommen, um Kraft zu haben für die Reise auf dieser Welt, in der auch wir mit Schwierigkeiten und Ängsten konfrontiert werden. Das wissen wir, weil Jesus selber sagte:
Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungrig sein und wer an mich glaubt, wird nie wieder Durst haben.
Johannes 6,35
10 Bibelverse gegen die Angst
Nun möchte ich dir ein paar Bibelverse an die Hand geben, die dir zeigen, warum du in schweren Zeiten nicht aufgeben solltest. Bibelverse, die dir Hoffnung schenken. Bibelverse, die dir biblische Wahrheiten zeigen. Wahrheiten, die du dir zusprechen kannst, wenn du Angst hast.
Seid stark und mutig! Fürchtet euch nicht und lasst euch nicht vor ihnen grauen, denn der HERR, dein Gott, geht selbst mit dir; er wird dich nicht aufgeben, noch dich verlassen!
5.Mose 31,6
Siehe, Gott ist mein Heil; ich will vertrauen und lasse mir nicht grauen; denn Jah, der HERR, ist meine Kraft und mein Lied, und er wurde mir zur Rettung!
Jesaja 12,2
Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ja, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit!
Jesaja 41,10
Dann wandte sich Jesus wieder an seine Jünger: „Deshalb sage ich euch: Sorgt euch nicht um das Essen, das ihr zum Leben, und die Kleidung, die ihr für den Körper braucht.
Das Leben ist doch wichtiger als das Essen und der Körper wichtiger als die Kleidung.
Schaut euch die Raben an! Sie säen nicht, sie ernten nicht und haben weder Speicher noch Scheune. Gott ernährt sie. Und ihr? Ihr seid doch viel mehr wert als die Vögel!
Wer von euch kann sich denn durch Sorgen das Leben auch nur um einen Tag verlängern?
Wenn ihr also nicht einmal solch eine Kleinigkeit zustande bringt, warum macht ihr euch dann Sorgen um all das andere?
Seht euch die Wiesenblumen an, wie sie ohne Anstrengung wachsen und ohne sich Kleider zu nähen. Ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht so schön gekleidet wie eine von ihnen.
Wenn Gott sogar das wilde Gras, das heute steht und morgen in den Backofen gesteckt wird, so schön schmückt, wie viel mehr wird er sich dann um euch kümmern, ihr Kleingläubigen!
Lasst euch doch nicht von der Sorge um Essen oder Trinken in Unruhe versetzen. Denn damit plagen sich die Menschen dieser Welt herum. Euer Vater weiß doch, dass ihr das alles braucht!
Euch soll es vielmehr um das Reich Gottes gehen, dann wird er euch das andere dazugeben.
Hab also keine Angst, du kleine Herde! Euer Vater hat Freude daran, euch sein Reich anzuvertrauen.
Verkauft euren Besitz und gebt das Geld für die Armen. Und macht euch Geldbeutel, die keine Löcher bekommen; legt euch einen unvergänglichen Schatz im Himmel an, wo kein Dieb ihn findet und keine Motte ihn zerfrisst.
Denn euer Herz wird immer dort sein, wo ihr euren Schatz habt.“
Lukas 12, 22-34
Hier noch 3 wunderbare Psalme gegen die Angst:
Es ist Jahwe, der die Schritte eines Mannes sicher macht und sich an dessen Weg erfreut.
Psalm 37, 23,24
Auch wenn er stolpert, stürzt er nicht hin, denn Jahwe hält ihn fest an der Hand.
Liebt Jahwe, ihr seine Getreuen! Denn die ihm treu sind, die behütet Jahwe. […] Seid stark und fasst Mut, alle, die ihr Jahwe vertraut!
Psalm 31, 24-25
Der HERR ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten?
Psalm 27,1
Der HERR ist meines Lebens Kraft, vor wem sollte mir grauen?
Manchmal denken wir, wir müssen alles alleine schaffen. Aber das stimmt nicht. Selbst Paulus sagte einmal, dass wir nicht auf uns selbst vertrauen sollten, sondern auf Gott (2. Korinther 1,9). Gott ist für uns da und er wird uns helfen. Alles liegt in seiner Hand.
Aber dafür müssen wir unsere Ängste und Sorgen an ihn abgeben und unser Vertrauen in ihn legen:
Vertraue auf den HERRN von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand; erkenne Ihn auf allen deinen Wegen, so wird Er deine Pfade ebnen.
Sprüche 3, 5-8
Halte dich nicht selbst für weise; fürchte den HERRN und weiche vom Bösen! Das wird deinem Leib Heilung bringen und deine Gebeine erquicken!
Gott ist zuverlässig und bei ihm haben wir eine Zuflucht und einen Schutz für die Ewigkeit:
Gott ist uns Zuflucht und Stärke, als Hilfe in Nöten wohlbewährt befunden.
Psalm 46, 2-4
Darum bangen wir nicht, wenngleich die Erde vergeht, wenn Berge mitten im Meer versinken;
mögen tosen, mögen schäumen seine Wogen, mögen beben die Berge von seinem Ungestüm:
der HERR der Heerscharen ist mit uns, ein’ feste Burg ist uns der Gott Jakobs!
Übergibt deine Ängste und Sorgen an Gott. Er wird dir helfen.
Sorgt euch um nichts, sondern laßt in jeder Lage eure Anliegen durch Gebet und Flehen verbunden mit Danksagung vor Gott kund werden!
Dann wird der Friede Gottes, der höher ist als aller Verstand, eure Herzen und euer ganzes Denken in Christus Jesus bewahren.
Philipper 4, 6-7
Dein Ankerbibelvers bei Angst
Klicke auf diesen Satz, falls du kein Instagram hast oder die Seite nicht öffnen kannst. Dann wird dir der Bibelvers hier angezeigt.
Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. 1. Petrus 5,7
Gebet gegen Angst
Für den Fall, dass es dir schwer fällt ein eigenes Gebet zu formulieren, möchte ich dir noch ein Gebet gegen die Angst mitgeben. Eine weitere tolle Gebetsmöglichkeit ist es, Bibelverse zu beten – so wie sie in der Bibel stehen, oder leicht angepasst an deine konkrete Situation. Ein Beispiel dazu findest du in meiner Anleitung zum Lobes-SOAP-Bibelstudium. Vielleicht möchtest du dieses ja auch nutzen, um einen Bibelvers gegen die Angst näher zu studieren. 🙂
Gebet gegen Angst
Vater, ich stehe hier vor dir und strecke meine Hände zu dir aus. Ich habe Angst. Es fällt mir schwer mit diesen Ängsten umzugehen, es fällt mir schwer es zu ertragen. Aber du kennst meine Gefühle, du weißt, wie es mir geht. Du siehst mich und du bist für mich da. Ich danke dir für alles, was du bisher für mich getan hast. Ich will dich loben allezeit. Dir gebührt die Ehre. Bitte hilf mir meinen Blick wieder aufzurichten.
Herr Jesus, danke, dass du jetzt bei mir bist. Danke, dass du mich durch diese angsterfüllte Zeit trägst. Danke HERR, dass du meine Hand nimmst und meine Ängste siehst. Danke, dass du zu mir sagst: „Fürchte dich nicht! Ich helfe dir!“ (Jes. 41,13). An diese Worte will ich mich klammern.
Bitte schenke mir in dieser Situation Weisheit, Frieden und Trost. Bitte hilf mir und zeige mir, welche konkreten Schritte ich gehen muss. Bitte bringe Klarheit in meine Situation. Bitte hilf mir und schenke meiner Seele Frieden.
Danke, dass du mich daran erinnerst, dass du immer für mich da bist und ich niemals alleine bin. Danke, dass ich dein Kind sein darf. Geborgen und sicher in deiner Hand. Amen
Tipps gegen die Angst
Zum Abschluss noch ein paar kleine Tipps, die dir helfen können, wenn du Angst hast:
- Erinnere dich daran, dass du nicht alleine bist und Jesus bei dir ist!
- Erinnere dich daran, wann Gott dir geholfen hat und schreibe es dir auf! Das kannst du dir dann immer anschauen, wenn du dich mutlos oder ängstlich fühlst.
- Suche dir Bibelverse gegen die Angst, lerne sie auswendig, studiere sie. So kannst du Gottes Wahrheiten kennenlernen und Frieden in seinem Wort finden.
- Bete zu Gott und übergib ihm deine Sorgen.
- Vertraue Jesus.
- Denk an die Worte, die Gott in der Bibel zu dir spricht: Hab keine Angst. Sei stark und mutig. Ich helfe dir. Ich werde dich nicht verlassen.
- Sprich mit einer vertrauensvollen Person über deine Ängste (z. B. Familie, Freunde, Pastoren, Seelsorger)
Bibelverskarten zum Thema Angst
Als Ermutigung habe ich für dich noch 8 Bibelverskarten zum Ausdrucken gestaltet. Die Dateien bestehen aus einer JPG- und einer PDF-Datei. Auf einem A4-Blatt sind 8 Karten (6 x 8 cm) drauf.
Quellen
Zur Geschichte über Jona: William MacDonald (2021). Kommentar zum Alten Testament. CVL-Verlag-Bielefeld
🖊 Wie hast du erlebt, dass Gott dich gestärkt hat? Was hat dir gegen die Angst geholfen? Teile es gerne in den Kommentaren.
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