Geworden wie ein zertrümmertes Gefäß
„Ich bin in Vergessenheit geraten, aus dem Sinn gekommen wie ein Toter; ich bin geworden wie ein zertrümmertes Gefäß.“
Psalm 31,13 (Schl)
Diese Worte stammen von König David. Worte, die zeigen, welche Gedanken in ihm waren. Gedanken von Trauer, Verzweiflung, Einsamkeit, Versagen, Gefühle der Zerbrochenheit.
Vielleicht verstehst du, was er meint, hast solche Gefühle auch schon erlebt, oder steckst gerade jetzt in einer Krise? Vielleicht hast du auch mit einem der folgenden Gedanken zu tun:
- Ängste, Sorgen und Schwierigkeiten drücken dich herunter und du suchst nach Sinn, Hoffnung und Ermutigung?
- Du fragst dich, ob es Gott überhaupt gibt und wenn ja, ob er sich überhaupt für dich interessiert?
- Vielleicht möchtest du an ihn glauben, aber Fragen, Zweifel oder Gedanken halten dich davon ab?
- Oder glaubst du bereits an ihn, aber hast Schwierigkeiten Gott mehr in dein Leben einzubeziehen?
Du wünschst dir einfach etwas Himmel in dir und in dieser Welt?

In jedem Fall kannst du dir sicher sein: Egal, was du gerade durchmachst oder welche Schwierigkeiten du gerade erlebst, du bist nicht alleine. Gott liebt dich und reicht dir seine Hand. Er möchte eine Beziehung zu dir. Ihm kannst du vertrauen.
Zum Nachdenken:
Wenn es dir jetzt gerade schlecht geht und die Sorgen dich zu erdrücken scheinen, warum gibst du diese nicht an Jesus ab? Der Sohn Gottes hat starke Arme und er lädt dich ein:
„Kommt her zu mir alle, die ihr niedergedrückt und belastet seid: ich will euch Ruhe schaffen! Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig: so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen; denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.“
Matthäus 11, 28-30 (MENG)
„So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen„.
Das Leben steckt voller Schwierigkeiten und ich selber kenne das auch. Aber bei Gott findet meine Seele Ruhe und das wünsche ich mir auch für dich.
Du fragst dich aber sicherlich, wer ich überhaupt bin. Deswegen jetzt noch kurz etwas zu mir.
Wer ich bin

Ich bin Alwina und mein Wunsch ist es, dir dabei zu helfen Gott besser kennenzulernen und deine Beziehung zu ihm zu vertiefen. Meine Hoffnung ist, dass dir das hilft, deine Seele zum Heilen zu bringen, du in schweren Zeiten Halt und Trost findest und ich dich ermutigen kann, auch anderen etwas weiterzugeben. Hierfür möchte ich dich vor allem mit hilfreichen Artikeln, Ideen und Tipps ermutigen und mit verschiedenen Ressourcen ausrüsten.
Einige Sätze zuvor schrieb ich, dass meine Seele bei Gott Ruhe findet und ich mir das auch für dich wünsche. Wie viele von uns bin auch ich schon durch dunkle Täler gegangen. Da ich weiß, wie schwer das sein kann und wie zerbrochen man sich dabei fühlen kann, ist mir die seelische Gesundheit ein Herzensanliegen geworden. Deswegen möchte ich auf diesem Blog beide Aspekte, nämlich Glaube und seelische Gesundheit, thematisieren und diese miteinander verbinden.
Damit die Seele heilen kann, brauchen wir Gott. Bis ich das verstand, hat es aber einige Zeit gedauert.
Viele Jahre war ich auf der Suche nach etwas, wusste aber nie wirklich wonach. Ich habe zwar immer schon an Gott geglaubt, Jesus kannte ich jedoch viele Jahre nicht. Mein Bild von Gott war lange verzerrt und selbst zusammengebastelt. Wie eine Legofigur, wo man sich alle Teile zusammensteckt. Ein bisschen von hier, ein bisschen von dort – selbst, wenn das mit der Realität nicht viel zu tun hat. Letztendlich habe ich über Umwege zu Jesus gefunden. Mit der Zeit durfte ich ihn immer besser kennenlernen, habe angefangen in der Bibel zu lesen, Antworten auf verschiedene Frage gesucht und so immer mehr über Gott und sein Wesen gelernt. Seitdem sind auch diese innere Rastlosigkeit und dieses Gefühl der Suche verschwunden. Ich fühle mich bei Gott angekommen. Durch dunkle Täler gehe ich auch heute noch immer mal wieder. Schließlich sind wir durch den Glauben nicht immun vor schweren Zeiten, das hat Gott uns nicht versprochen. Ich weiß aber, dass ich nicht alleine bin. Gott ist immer bei mir. Und auch bei dir. Er kann all die zerbrochenen Teile in uns zu einem wunderschönen Gefäß zusammenfügen. Er kann auch in unserer Zerbrochenheit etwas Schönes entstehen lassen – wie eine Blume in der Wüste. Denn mit Gott ist nichts unmöglich.

Gott kann auch in den schwierigsten Umständen etwas Wunderbares erschaffen. Und ebenso kann er auch heilen, was zerbrochen erscheint.
Warum „Himmel in mir“?
In Offenbarung 21, 1-7 beschreibt Johannes, was er in einer Vision gesehen hat:
„Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen. [Dabei hörte ich auch eine] laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.“
In Johannes 11,25 erklärte Jesus, wie wir ein Teil dieses Himmels werden können:
„Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“
Auch, wenn uns nicht versprochen wurde, dass wir in diesem Leben keine schweren Zeiten durchleben und diese manchmal auch notwendig sind, damit daraus etwas Gutes entstehen kann (Röm. 8,28), bleibt uns die Hoffnung auf ein wundervolles Leben im Himmel. Jesus selber ist gekommen, um ein Stück Himmel auf diese Welt zu bringen, uns mit Gott zu versöhnen und uns zu zeigen, wie Gott ist. Bis dahin können wir ein Stück Himmel in unsere Herzen und auf diese Welt bringen. Dieses Stück Himmel erleben wir dabei überall dort, wo jeder von uns Jesus begegnet, wo jemand das Geschenk seiner Gnade annimmt und dort, wo wir mit Jesus unterwegs sind.
Indem wir uns mit Gott beschäftigen, sein Wort – die Bibel – lesen, durch das Gebet im Gespräch mit ihm bleiben, können wir Gott besser kennenlernen und ein Stück Himmel in unserem Herzen tragen.

- Außerdem können wir feststellen, dass Gott sich eine Beziehung mit uns wünscht und diese zu ihm aufbauen.
- Wir können erkennen, dass Gott heute noch der Selbe ist wie damals und auch der Selbe, der er immer sein wird.
- Wir können entdecken, dass Gott seine Versprechen hält und wir ihm vertrauen können.
- Wir können wahrnehmen, dass er uns in guten aber auch in schweren Zeiten trägt und uns niemals alleine lässt.
- Wir können beobachten, dass die Bibel auch heute noch zu uns spricht und für unseren Alltag relevant ist.
- Wir können sehen, dass auch die Menschen der Bibel nicht perfekt waren und uns als Vorbilder im Glauben dienen können.
- Und vor allem können wir verstehen lernen, dass Gott uns liebt, so wie wir sind.
All das möchte ich mit dir zusammen entdecken und ich würde mich freuen, wenn du dich mich auf dieser Reise begleitest.
Was wir auch können, ist ein Stück Himmel in diese Welt zu bringen und anderen damit Lichtblicke und Ermutigungen schenken: In dem wir z. B. anderen von Jesus erzählen, ihnen Hoffnung schenken und für andere da sind, oder in dem wir Gottes Schöpfung wertschätzen und auf die Natur, Tiere, Insekten acht geben. Es gibt so viele Möglichkeiten und ich hoffe euch einige Ideen mitgeben zu können.
Und schenkt es nicht auch dem eigenen Herzen Freude, wenn man Freude verteilt?
Gott segne und behüte dich,
Verona Bürger meint
Liebe Alwina,
bin gerade auf deine interessante Internetseite gestoßen. Ich benötige dringend Ermutigung im Glauben und sehne mich danach, dass Gottes Verheissungen mein Herz stärken. Ich werde im Februar 65. Seit 2 Jahren leide ich an Depression und ich wünsche mir, das sich Frieden , Freude und Dankbarkeit in meinem Herzen wieder ausbreiten. Habe heute in der Bibel Psalm 145, 14 gelesen “ der Herr erhält alle, die da fallen, und richtet auf alle, die niedergeschlagen sind.“ Danach habe ich deinen Blog gefunden. (:-) ist doch mega crass! Oder? Und ich habe deine Internetadresse an eine
ehemalige Abiturientin ( Abi 1978; da warst du mit Sicherheit noch nicht geboren, aber Gott hat dich bereits erdacht) weitergeleitet. Sie heisst Carola und ist gerade in der Esoterik unterwegs. Ich bete dafür, dass Carola den wahren Gott begegnet.
Liebe Grüße
Verona
Alwina meint
Hallo liebe Verona,
vielen lieben Dank für deinen ermutigenden Kommentar. Es hat mich wirlich sehr berührt, vielen Dank dafür!!! Ich kann total verstehen, wie du dich fühlst! Ich werde für euch beten und wünsche euch ganz viel Kraft und Gottes Segen!