Seit Jahrtausenden denken Menschen über die Frage nach, ob es einen Gott gibt. Vielleicht hast du dich auch schon gefragt, ob es ihn gibt. Dabei bist du bestimmt auch darauf gestoßen, dass es viele verschiedene Religionen und dazugehörige Götter gibt. In diesem Beitrag möchte ich dir kurz sieben Gottesbeweise aufzeigen und am Ende dieses Beitrags auf den ultimativen Beweis für Gottes Existenz eingehen. Einen Beweis, der aufzeigt, dass es einen Gott gibt. Einen Gott, der sich von allen anderen unterscheidet. Ein Gott, der uns Beweise gegeben hat, damit wir wissen, dass es ihn wirklich gibt. Das gibt es in sonst keiner anderen Religion.
Beginnen wir mit sieben Gottesbeweisen, die aufzeigen, warum es einen Gott geben muss:
7 Beweise für Gott – Eine Kurzübersicht
Gottesbeweis | Erklärung | Bibelstelle |
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Der kosmologische Gottesbeweis | Hier wird davon ausgegangen, dass alle Dinge, die begonnen haben zu existieren, nicht von alleine, sondern aufgrund einer bestimmten Ursache entstanden sind. Da das Universum einen Anfang hat, muss es ebenfalls aufgrund einer bestimmten Ursache außerhalb von sich selbst entstanden sein. | Im Johannesvagenlium (Joh. 1:3) |
Der teleologische Gottesbeweis | Telos bedeutet „Ziel, (End)-Zweck“. Dementsprechend geht dieser Beweis davon aus, dass das Universum eine Ordnung besitzt. Das Leben, die Naturgesetze, all das ist so vielseitig komplex und zielgerichtet aufgebaut, dass es es nicht durch Zufall entstanden sein kann. Sondern ein intelligenter und persönlicher Schöpfer dahinter stehen muss. | In Hiob (Job. 38) |
Der moralische Gottesbeweis | Dieser Beweis von Folgendem aus: Da der Mensch ein vernunftbegabtes Wesen ist und zwischen gut und böse unter scheiden kann, muss der Sinn dafür von einer höheren Instanz gegeben worden sein. Gleichzeitig bedeutet es auch, dass es ein moralisches Gesetz gibt, an dem man sich orientieren kann und das außerhalb der Meinung von Menschen liegt. Denn was gut und böse ist, kann sonst individuell festgelegt werden. | Im Römerbrief (Ro. 2:14-16) |
Der ethnologische Gottesbeweis | Dieser Beweis geht davon aus, dass es einen Gott geben muss, da zu allen Zeiten und in vielen verschiedenen Kulturen an einen Gott geglaubt wurde und wird. | Ab 1. Mose (Gen. 1) |
Gödels ontologischer Gottesbeweis | Gödels Beweis beruht auf logische Untersuchungen, mittels Annahmen, bei denen es um positive und negative Eigenschaften geht. Dessen Widerspruchsfreiheit wurde zuletzt bestätigt. Seine Schlussfolgerungen ergeben, dass Gott notwendigerweise existiert und auch, dass es genau ein göttliches Wesen geben muss. | |
Der prophetisch-mathematische Gottesbeweis von Gitt | Bereits über 3200 biblische Prophezeiungen haben sich bis heute erfüllt. Die Wahrscheinlichkeit, dass 3.268 Prophezeiungen zufällig eintreffen, würde bei 1,7 mal zehn hoch -984 liegen. Das wäre, wie wenn ein Mensch mit verbunden Augen in mehr als einem Universum voller schwarzer Ameisen, die eine rote Ameise rauspicken müsste, die sich dort befände. | |
Persönliche Gotteserfahrungen | Wir können Gott in unserem Leben erkennen. Er verändert unsere Leben, antwortet auf unsere Gebete, bewirkt Wunder. Er zeigt uns auch heute noch, dass er echt und für uns da ist. |
Der prophetisch-mathematische Gottesbeweis: Der ultimative Beweis für den Gott der Christen
Gott wusste schon von Anbeginn der Zeit, dass es Menschen schwer fällt an etwas zu glauben. Vor allem etwas, das schwer zu verstehen ist. Deswegen hat er uns über Jahrtausende Beweise geliefert. Dazu zählt neben unglaublichen Wundern auch etwas, das es sonst in keiner anderen Religion und keinem anderen Glauben gibt: Wahrgewordene Prophetien.
Und diese wahrgewordenen Prophezeiungen sind der ultimative Beweis für die Bibel und den Gott der Bibel. Sie sind der einzigartige Beweis dafür, dass die Texte der Bibel von einem allwissendenden Autoren stammen müssen. Und das kann nur die Bibel.
Die Bibel wurde im Verlauf von ca. 1600 Jahren und von über 40 unterschiedlichen Menschen geschrieben, die sich teilweise gar nicht persönlich kannten. Menschen, die von Gott dazu autorisiert und inspiriert wurden. Geleitet vom Heiligen Geist. Es beinhaltet das Alte Testament (das auch das Heilige Buch der Juden ist) und das Neue Testament, das von Jesus Christus, dem im Alten Testament vorhergesagten Messias, erzählt. Die Bibel ist dabei ein Buch mit einem Anfang und einem Ende, d. h. es gibt keine ergänzenden Bücher mehr – und das ist auch nicht nötig, denn: Der Anfang berichtet davon, wie die Welt geschaffen wurde und am Ende erfahren wir, was am Ende der Zeit passieren wird. Etwas, auf das wir heute noch warten und auf das wir weiterhin hoffen können.
Der prophetisch-mathematische Gottesbeweis von Gitt
Die Bibel beinhaltet als einziges Buch der Welt über 3000 bereits wahrgewordene Prophezeiungen. Es gibt bis heute keine Prophetie, die sich anders erfüllt hätte, als es vorausgesagt wurde.
Vor allem die wahrgewordenen Prophezeiungen über Jesus Christus sind erstaunlich und erhalten noch mehr Gewicht, wenn man bedenkt, dass das letzte Buch vor Jesus Geburt ca. 400 Jahre vorher entstand.
Das alles bedenkend hat Werner Gitt den sogenannten prophetisch-mathematische Gottesbeweis1 erbracht. In seinem dazugehörigen Artikel erklärt er, dass biblische Prophetien fast immer sehr seltene oder einmalige Ereignisse aufzeigen. Das allein würde schon zu einer Erfüllungswahrscheinlichkeit von weniger als ein Millionstel führen. Für seine Berechnungen geht er allerdings von einer viel höheren Wahrscheinlichkeit aus. Er kommt auch auf den amerikanischen Bibellehrer P. W. Stoner zu sprechen, der „für die zufällige Erfüllung der neun Voraussagen über die Zerstörung Babylons nach Jesaja 13 eine empirisch abgeschätzte Wahrscheinlichkeit von 1 zu 5000 Millionen!“ ansetzte.
Gitt selber setzte bei seinen Berechnungen für jede Prophetie – egal wie unwahrscheinlich es auch sein mag, dass diese erfüllt wird, einen extrem hohen Wert von p=0,5 an. Mit dieser Zahl berechnete er anschließend die Wahrscheinlich, dass sich alle bisher erfüllten 3268 Prophetien nur rein zufällig erfüllt haben (3268-malige Multiplikation von 0,5).
Das Ergebnis ist: w = 0,53268 = 1,714 · 10-984 ≈ 1,7 · 10-984.
Wie groß diese Zahl 1,7 · 10-984 ist veranschaulicht er an einem Ameisenmodell, in dem es darum geht unter vielen verschiedenen schwarzen Ameisen genau eine rote Ameise herauszupicken. Dabei kommt er zu der Schlussfolgerung, dass die Wahrscheinlich gegen Null geht – also absolut unmöglich.
Es ist wie wenn ein Mensch mit verbundenen Augen innerhalb mehrerer Universen genau die eine rote Ameise rauspicken würde, die sich dort irgendwo befindet! Nach heutigen Schätzungen hat ein Universum dabei einen Durchmesser von ungefähr 30 000 Millionen Lichtjahren. Ein Lichtjahr beträgt ca. 9,5 Millionen km. Sich vorzustellen, dass das jemand anderes als ein allwissender und allmächtiger Gott könnte ist unvorstellbar.
Durch diese biblischen und erfüllten Prophezeiungen haben wir nicht nur einen Beweis für Gottes Existenz, sondern auch einen Beweis für den Gott der Christen. Und genau deswegen können wir uns so unglaublich sicher sein, dass der Gott der Bibel der einzig wahre Gott ist.
Lasst uns ihm also vertrauen. Und Lasst uns mehr über ihn und Jesus Christus erfahren.
Quellen
1 Werner Gitt: Der prophetisch-mathematische Gottesbeweis
Gerald Geiling meint
Danke für die tollen und hilfreichen Auflistungen, liebe Schwester! Attraktiv gemacht und super strukturiert!
Alwina meint
Danke für deinen lieben Kommentar. Es freut mich, wenn es weiterhilft. Ganz liebe Grüße 🙂
Aritha meint
Vielen Dank für diesen kraftvollen Blog. Ich liebe das Beispiel mit den Ameisen. Das macht vieles klar
Alwina meint
Vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Ja, ich finde das Beispiel auch echt toll, weil es nochmal aufzeigt, wie unglaublich das alles ist. Und wie sehr es beweist, dass es Gott wirklich gibt. 🙂