…wenn du dich manchmal so bedrückt fühlst, dass du das Gefühl hast, als würdest du eine viel zu schwere Last tragen?
Oder bereitet es dir manchmal auch Mühe, dich nicht von den Schwierigkeiten des Lebens ablenken zu lassen?
Wenn ja, dann haben wir etwas gemeinsam.
Auch ich kenne diese Gedanken und weiß, wie es ist, wenn das Leben einen zu erdrücken scheint. Wenn man sich alleine fühlt, obwohl da Menschen sind, die um einen herum sind. Das Leben zu meistern verbraucht in solchen Momenten so viel Kraft, dass man teilweise nur noch vor sich hin lebt. Manchmal fühlt man sich sogar wie gelähmt und selbst das Aufstehen ist dann ein enormer Kraftaufwand. Wie oft habe ich zu Gott gerufen und ihn gebeten mir in solchen schweren Zeiten rauszuhelfen. Mal waren es Tage, mal Wochen oder auch mal Monate. Zeiten, in denen es dunkel war. Und ja, Gott hat mir geholfen, aber das war kein Fingerschnippen und plötzlich war alles wieder gut. Das Problem ist:
Gerade in schweren Zeiten fällt es einem oft schwer Zeit mit Gott zu verbringen.
Anstatt Zeit mit ihm zu verbringen, mit ihm im Gespräch zu sein, sein Wort zu lesen und zu beten, habe ich mich mit sinnlosen Sachen abgelenkt. Aber hat mir das geholfen? Nein. Es hat mich zwar abgelenkt, auch Mal von negativen Gedanken, aber sobald die Ablenkung vorbei war, war auch die Dunkelheit zurück.
Wie oft habe ich mich in dieser Zeit nach Gott gesehnt. Dabei war er die ganze Zeit da. Manchmal dachte ich sogar, er hätte sich von mir abgewandt, weil es sich angefühlt hat, als ob er so weit weg war. Dabei war es nicht Gott, der sich von mir abgewandt hat, sondern ich. Ich habe andere Sachen vor ihn gestellt. All die Ablenkungen haben mir nicht geholfen, aber Gott tat es. Er hat mich niemals alleine gelassen, auch wenn es sich vielleicht so angefühlt hat. Ich bin weiß, dass er die ganze Zeit für mich da war, selbst wenn ich keine oder auch nur wenig Zeit mit ihm verbrachte. Als ich aber wieder aktiv auf Gott zuging, spürte ich seine Hilfe und seinen Halt soo viel mehr. Und das hat mir bis jetzt immer geholfen, um aus diesen dunklen Tälern rauszukommen. Es war nicht einfach. Wenn es einem so schlecht geht, ist schließlich so gut wie alles, was man tut, mit viel Kraft verbunden. Aber: Es hat sich gelohnt!
Meine Erfahrung zeigt mir daher:
- Wenn ich keine Zeit mit Gott verbringe, geht es mir mit der Zeit immer schlechter. Ich fühle mich von ihm getrennt. Dabei ist es nicht Gott, der sich von mir abwendet, sondern ich bin es, in dem ich ihn links liegen lasse.
- Sobald ich aber wieder Zeit mit Gott verbringe, spüre ich, wie es mir jeden Tag besser geht. Wie er meine Seele aufbaut. Mir Halt gibt. Mich trägt. Mich stärkt.
Ich wünsche mir das auch für dich und möchte dich deswegen dazu ermutigen, jetzt einen Schritt auf Gott zuzumachen und Zeit mit ihm zu verbringen. Auch, wenn es dir anfangs schwer fallen mag. Mit der Zeit wird es leichter und es wird sich lohnen. Du wirst sehen. 🙂
Nutze doch die Gebets- und Dankbarkeitschallenge aus dem Newsletter, um damit zu beginnen. 🙂
Jetzt zu dir: Erzähl mir doch, ob du das oben Geschriebene auch kennst und was dir geholfen hat. 🙂
Gott segne dich und schenke dir Frieden. 🙂
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